
Bin ich noch up to date?
Auch Versicherungen brauchen ein regelmäßiges Update, damit noch alle Daten stimmen. Das Gute: Oft kann man sogar noch etwas sparen.
Tobias Walther ist Vermögensberater der DVAG in Stuttgart. Im Kurz-Interview erklärt er, was es mit Investmentsparen auf sich hat und wie man auch schon mit kleinen Beträgen Großes erreichen kann.
Investmentsparen ist aus meiner Sicht für jeden geeignet, also auch für konservative Anlegerinnen und Anleger. Den passenden Investmentfonds entsprechend der persönlichen Risikoneigung des Anlegers zu identifizieren, ist hier natürlich entscheidend.
Ja, auf jeden Fall. Der Einstieg ins Investmentsparen kann zum Beispiel in Form von Sparplänen mit kleinen monatlichen Beträgen (ab 25€) erfolgen. Im Laufe der Zeit kann die Höhe der monatlichen Sparrate jederzeit flexibel angepasst werden – je nach Lebensplanung und Lebenssituation. Entsprechend kann sich jeder nach seinem eigenen Tempo an das Thema herantasten und Erfahrungen sammeln.
Damit verbunden stellt sich aus meiner Sicht vor allem die Frage nach einer nachhaltigen Strategie, die zu den persönlichen Wünschen und Zielen passen muss. Diese sollte das A und O sein. Für den richtigen Einstieg müssen aber natürlich im ersten Schritt unter anderem z.B. der persönliche Anlagehorizont, die individuelle Risikoneigung sowie die Einstiegsform – also über Sparpläne oder auch Einmalanlagen – ermittelt werden.
Speziell die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich der Finanzmarkt und die Wirtschaft sehr schnell und dynamisch verändern – in alle Richtungen. Das betrifft auch direkt das Thema Geldanlage. Für mich ist es heute unumgänglich sich mit dem Thema Investmentsparen zu beschäftigen, um einem realen Vermögensverlust vorzubeugen. Tagesgeldzinsen von 2,5 bis 3 Prozent helfen bei einer Inflation von 6 bis 8 Prozent hier leider nicht weiter. Eine gute langfristige Investmentstrategie macht den Sparer unabhängiger von der aktuell sehr dynamischen Zinspolitik.
Auch Versicherungen brauchen ein regelmäßiges Update, damit noch alle Daten stimmen. Das Gute: Oft kann man sogar noch etwas sparen.
Ob im Sport oder der Finanzberatung: Beim Thema Coaching ist Vertrauen das A und O.