Fatale Folgen
Auch in Deutschland flammt sie immer wieder auf: Die Diskussion um die Vergütungssysteme im Finanzvertrieb und dabei vor allem die von Verbraucherschützern ...
In einer Studie der Unternehmensberatung BDDO Consulting, der die Befragung von 700 Personen zugrunde liegt, kam Neues zum Thema zu Tage: Danach sind die meisten der Befragten nicht bereit, für die Honorarberatung mehr als 50 Euro pro Stunde zu bezahlen.
Die Differenz zwischen dem, was Honorarberater mit durchschnittlich 150 Euro pro Stunde in der Realität verlangen und dem, was der Kunde bereit ist zu bezahlen, ist damit eklatant. Kein Wunder also, dass die Honorarberatung wenig Aussicht auf Erfolg hat.
Da helfen auch Aussagen des Vorstandssprechers der Quirin-Bank, Karl-Matthäus Schmidt nichts, der immer wieder die Politik auffordert, Provisionen einfach mal ganz zu verbieten. Kein Wunder, denn die Quirin-Bank arbeitet auf Honorarbasis, und hat es in über zweieinhalb Jahren Geschäftsätigkeit gerade einmal auf rund 5.000 Kunden gebracht. Wie passt es zu Wettbewerb und Marktwirtschaft, Wettbewerber per Gesetz verbieten zu wollen, wenn das eigene Geschäftsmodell nicht funktioniert…? 😉
Auch in Deutschland flammt sie immer wieder auf: Die Diskussion um die Vergütungssysteme im Finanzvertrieb und dabei vor allem die von Verbraucherschützern ...
In England sind Abschlussprovisionen in der Finanzbranche seit dem Jahr 2013 nahezu vollständig verboten, in anderen europäischen Ländern teilweise.