„Zins ist der Preis für temporären Konsumverzicht.“
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Gab es noch vor zwei Jahren Lebensversicherer, die Einmalbeiträge mit kurzer Laufzeit mit 4 Prozent und mehr verzinsten, liegt die Bandbreite heute deutlich niedriger.
An der Spitze der Einmalbeiträge mit einjähriger Laufzeit liegt die WGV Leben mit 2,84 Prozent, bei vielen Versicherern verliert der Kunde inzwischen sogar Geld. Dies die Ergebnisse der gerade von der Rating-Agentur Assekurata vorgelegten Analyse der Gewinnbeteiligung der deutschen Lebensversicherer.
Sicher eine „gesunde“ Entwicklung, denn so hört die Quersubventionierung dieses Geschäftes aus den Erträgen der Altbestände endlich auf. Die Lebensversicherer rücken wieder vom Bankgeschäft ab und machen das Geschäft, für das sie da sind: Die Absicherung biometrischer Risiken.
Und – vielleicht weniger erfreulich – das Neugeschäft in der Lebensversicherung wird in der Branche spätestens im Jahr 2011 rückläufig sein, denn in den Jahren 2009 und 2010 wurde dieses teilweise mit über 90 Prozent aus Einmalbeitragsgeschäft gespeist.
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