Helfen, sparen, gewinnen …

Man zahlt fünf Euro ein, vier Euro davon werden bis Jahresende zinslos auf einem Sammelkonto geparkt.

Ein Euro wird abgezweigt für eine Lotterie, bei der jeder Teilnehmer einmal im Monat die Chance auf einen Gewinn, z.B. in Höhe von 50 Euro, hat, wobei garantiert ist, dass 57 Prozent der Lotterieeinnahmen ausgespielt werden. Die monatlich angesparten vier Euro werden am Jahresende als Spareinlage gutgeschrieben.

Casino?

Nein. Genau diesem Muster folgen die „Gewinnspar-Konzepte“ der Sparkassen und Genossenschaften.

Ein gutes Geschäft?

  • Für denjenigen, der nur einmal eines oder wenige Lose gekauft und in der Ziehung 50 Euro gewinnt: Ja, Glück gehabt.
  • Für die Sparkassen und Genossenschaftsbanken: Ganz sicher ja. Denn die Ansparbeträge stehen reichliche Zeit zinslos zur Verfügung und können so z.B. in lukrative Dispo-Kredite investiert werden. Und aus der Lotterie bleiben ja auch einige Mittel übrig.
  • Für alle anderen Mitspieler (= Kunden): Ein miserables Geschäft.

Und so kommt DIE WELT in ihrer Ausgabe vom 29. August 2011 auch zu der treffenden Aussage:

„Da hat man am Roulettetisch deutlich bessere Gewinnchancen“.

Erstaunlich, dass dennoch sehr viele „mitspielen“. Da halten wir es lieber mit unserem Premiumpartner AachenMünchener und dessen Werbeslogan „Mit Geld spielt man nicht“.