„Zins ist der Preis für temporären Konsumverzicht.“
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"Die schlechteste Geldanlage der Welt", so die Überschrift zu einem Beitrag in der aktuellen Wirtschaftswoche 14 / 2011, der sich ausführlich mit geschlossenen Fonds beschäftigt.
Immerhin 6,2 Milliarden Euro sind im Jahr 2010 in Deutschland in geschlossene Fonds geflossen – vertrieben in erster Linie durch Sparkassen und Banken sowie freie Finanzvertriebe. Es handelt sich dabei überwiegend um geschlossene Immobilienfonds, Schiffsfonds, Filmfonds oder Investitionen in Solaranlagen.
„Rund 70 Prozent der Fonds zahlen nicht die erwarteten Ausschüttungen, oder es ist absehbar, dass sie bald Probleme bekommen.“ So die WiWo. Mit Problemen ist gemeint: Drohender Totalverlust der Anlage, Nachschüsse oder keine Aussicht auf vollständige Rückzahlung.
Die Ursachen für die Probleme: Hohe Vertriebskosten, die zum Teil über 20 Prozent der Anlagesumme ausmachen, hohe Kreditbelastungen und Fehleinschätzungen zur Rendite der Objekte.
Fragt man sich, warum Kunden solche Fondsanteile überhaupt kaufen? Weil sie ihnen verkauft werden.
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