„Zins ist der Preis für temporären Konsumverzicht.“
Teurer Sprit, vermehrt steigende Preise und schrumpfende Sparbücher: Wie lange werden uns Inflation und Niedrigzins wohl noch begleiten? Drei Fragen an den ...
Dazu gehört – als abschreckendes Beispiel – das, was sich derzeit beim Deutschen Ring abspielt. Bis vor einem Jahr bildeten die drei Gesellschaften DR-Leben, DR-Sach und DR-Kranken eine Einheit in Verwaltung und Vertrieb. DR-Leben und DR-Sach gehören dem Schweizer Versicherer Baloise. DR-Kranken, ein Versicherungsverein, war mit Kooperationsvertrag eingebunden.
Vor gut einem Jahr löste sich DR-Kranken und schloss sich mit der Signal-Iduna Gruppe zusammen. Diese hat nun der Baloise das Angebot gemacht, auch die beiden anderen Töchter DR-Leben und DR-Sach zu kaufen. Baloise besteht hingegen auf der Trennung in der Verwaltung und beansprucht die gesamte Vertriebsorganisation der früheren Deutsche Ring-Gruppe für sich allein.
Inzwischen hat sich die BAFin eingeschaltet und wird wohl in Kürze per Verwaltungsakt eine Lösung herbeiführen.
Egal wie diese aussieht: Man stelle sich vor, mit welchen Gedanken die Agenturen des Rings seit gut einem Jahr morgens aufwachen und zum Kunden gehen.
Wieder einmal zeigt sich damit, wie wichtig es ist, im Vertrieb nicht zum Spielball von Aktionärsinteressen werden zu können. Ganz im Sinne der DVAG.
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