„Zins ist der Preis für temporären Konsumverzicht.“
Teurer Sprit, vermehrt steigende Preise und schrumpfende Sparbücher: Wie lange werden uns Inflation und Niedrigzins wohl noch begleiten? Drei Fragen an den ...
Darüber berichten ausführlich die Aachener Nachrichten vom 19. Mai 2012 unter der Überschrift „Wie viel Leben im Ruhestand ist möglich?“
Ausgangspunkt ist sicherlich die gesetzliche Rente. Diese wird im Durchschnitt langfristig bei rund 40 Prozent des Nettoeinkommens liegen. Da im Alter ein Teil der Ausgaben entfällt, kann mit einem Abschlag von 20 Prozent auf das bisherige Nettoeinkommen gerechnet werden. Ergäbe also eine Versorgungslücke von ca. 40 Prozent, die durch private Vorsorge geschlossen werden muss.
Doch so einfach ist die Welt nicht: So macht selbst eine geringe Inflationsrate von nur 1,5 Prozent binnen 10 Jahren aus 800 Euro Rente 680 Euro. Und Pflegebedürftigkeit kann die Versorgungslücke ganz schnell verdoppeln und verdreifachen.
Damit ist klar: Im voraus genau berechenbar ist die individuelle Versorgungslücke im Grunde nie. Und so schließen auch die Aachener Nachrichten mit dem einzig brauchbaren Rat:
„Um eine drohende Versorgungslücke zu schließen, sollte man rechtzeitig mit dem Sparen anfangen. Je näher man dem Rentenalter kommt, desto teurer wird es, die Rentenlücke zu schließen“.
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