Kapriolen
So manche Kapriole hat die anhaltende Phase der Null- und Negativzinsen bereits hervorgebracht.
Eine beliebte These: Provisionen lösen Verkaufsdruck aus und führen darüber zu nicht bedarfsgerechter Beratung.
Gegenthese wäre: Erhält ein Berater Gehalt, ist alles bestens.
Falsch, das ergab erneut eine aktuelle Umfrage (s. Süddeutsche Zeitung vom 26. Juli 2011, Seite 23). Befragt wurden 1.500 angestellte Bankberater:
„Fast die Hälfte der befragten Berater schätzt die eigenen Vertriebsvorgaben demnach als schwer erreichbar oder gar unrealistisch ein. Vier von zehn Beratern sprechen in diesem Zusammenhang von starken bis sehr starken persönlichen Belastungen durch die ambitionierten Vertriebsziele ihres Arbeitgebers.“
Vermögensberater der DVAG Deutsche Vermögensberatung verdienen für ihre Tätigkeit Provisionen. Persönlichen Druck durch Zielvorgaben des Unternehmens gibt es nicht.
Gut, dass am Ende der Kunde selbst entscheidet, durch wen er beraten werden will.