„Zins ist der Preis für temporären Konsumverzicht.“
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Die Deutschen sind ganz weit vorne, wenn es um die Überziehung des Girokontos geht. 38 Milliarden Euro Außenstände waren es zum Jahresende 2013, so die Deutsche Bundesbank (siehe FAZ Online vom 10. Februar 2014).
Im internationalen Vergleich ein Spitzenwert. Türken und Briten bevorzugen beim Schuldenmachen eher die Kreditkarte. Luxemburger, Franzosen und Italiener setzen auf Ratenkredite. Polen und Rumänen leihen sich Geld bei Freunden oder in der Familie, so die Zeitung.
Man kann nun lange darüber diskutieren, welches der beste Weg ist, wenn man denn unbedingt Schulden machen muss. Denn alle haben ihre Vor- und Nachteile.
Fest steht aber: Wirtschaftlich am ungünstigsten ist die Überziehung des Girokontos, denn im Schnitt liegt hier der Zinssatz bei über 10 Prozent. Bei einem Raten- bzw. Konsumentenkredit ist es gut die Hälfte.
Wer also sein Konto regelmäßig und auf Dauer überziehen muss, sollte sich professionellen Rat holen, um teure Zinsen zu sparen und die finanzielle Lage zu ordnen.
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