„Betontrümmer“

Interessant die Ausführungen im map-fax 32/12 vom 10. August 2012

„Etliche Menschen, auch Gutverdiener, bilden sich ein, dass angesichts der Staatsschuldenkrise und den Turbulenzen an den Weltfinanzmärkten die ökonomischen Grundregeln der Immobilienmärkte nicht mehr gelten. Obwohl das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung bereits vor Jahren darauf hingewiesen hat, dass Wertsteigerungen am Immobilienmarkt nur dann nachhaltig erzielbar sind, wenn Bevölkerungszahlen und Nettoeinkommen deutlich steigen, kaufen sie Betontrümmer zu Preisen, die rentable Vermietungen häufig ausschließen.”

Bedeutet: Angesichts rückläufiger Bevölkerungsentwicklung und stagnierender Realeinkommen dürften die aktuell bereits hohen Immobilienpreise durchaus spekulativer Natur sein. Spätestens bei einem signifikanten Anstieg der Zinsen dürfte dies vorbei sein und eine Korrektur stattfinden.

Wohl dem Immobilienkäufer, der dann den „eisernen Grundsatz“ befolgt hat: Nur 1a-Lagen bieten Sicherheit und Aussicht auf stabile Wertentwicklung.