Marketing
Es gibt gutes und weniger gutes Marketing.
Diese Einstellung ist „gefährlich“, so die Ergebnisse einer Studie zu zukünftigen Erbschaften in Deutschland, beauftragt vom Deutschen Institut für Altersvorsorge.
Zwar ist bis zum Jahr 2020 jährlich mit rund 260 Milliarden Euro an Erbschaften zu rechnen. Dieser Betrag halbiert sich jedoch, wenn die Erbschaften der Haushalte mit hohem Einkommen und Erbschaften innerhalb einer Generation abgezogen werden.
Insbesondere Geringverdiener haben nach der Studie wenig Aussicht auf nennenswerte Erbschaften. Aber auch eine „durchschnittliche“ Erbschaft in Höhe von rund 100.000 Euro, ein Großteil davon gebunden in Immobilien, ist allenfalls eine willkommene Aufstockung, auf keinen Fall aber Ersatz für frühzeitige private Vorsorge für Alter, Krankheit oder Pflege.
Bleibt unterm Strich: Mit Erbschaften nicht fest kalkulieren, vor allem nicht, wenn es um Altersversorgung geht.