Marketing
Es gibt gutes und weniger gutes Marketing.
Sie nutzen so nicht nur die weitgehende staatliche Förderung – bei meist minimalem Eigenaufwand -, sondern sorgen zumindest für die Basis einer privaten Altersversorgung.
So weit die gute Nachricht.
Die schlechte: Bei rund 27 Millionen Förderberechtigten gibt es offensichtlich immer noch rund 12 Millionen Deutsche und damit fast die Hälfte der Förderberechtigten, die keine Riester-Rente wollen oder deren Vorteile nicht kennen.
Im Grunde gleicht dies einer Verweigerung des eigenverantwortlichen Bemühens um Vorsorge für den Lebensunterhalt im Alter. Denn das Argument, sich diesen Einstieg in die Altersversorgung nicht leisten zu können, gilt in diesem Falle nicht.
So steht wohl fest, dass zumindest einige derjenigen, die keinen Riester-Vertrag abgeschlossen haben, später im Alter die entgangenen Zulagen über andere staatliche Transferleistungen in Anspruch nehmen müssen.